Ein weinig Tradition kann nicht schaden.
Prolog - (vom Kasperl gesprochen)
Hochverehrtes Publikum!
Dieses unser Werk soll ein Gemeingut des
gesamtdeutschen Vaterlandes sein. Und
jetzt mach ich mein untertänigstes Kom-
pliment; denn ich getrau mich nit alles zu
sagen, was mein Freund mir aufgetragen
hat. Sie wissen schon warum ! Aber so viel
weiß ich, daß Sie gewiß befriedigt aus
dem Schauspiel nach Haus`gehen wer-
den, entweder weil´s Ihnen g´fallen hat
oder weil´s froh sind, daß´s aus ist. So
und das sagt der Kasperl !!
Franz Graf von Pocci (1807 - 1876)
Osthold´s Kaspertheater bot damals schon etwas besonderes.
... einen "Lilliputaner" auf der Spielleiste, oder die " Erhöhungs-Maschiene"
(einen Galgen)
Damals zahlten die Kinder 10 Pfennig und die Erwachsenen 20 Pfennig !!
Oh, wie schön ... Die Osthold´s waren immer schon flexibel wenn es darum ging die Menschen zu begeistern. - Hier waren Sie mit einer besonderen Ausführung der Bremer Stadtmusikanten (mit dresierten Tieren) um 1900 unterwegs.
Osthold´s Kaspertheater in den 1920er Jahren.
... und immer das Finanzamt im Rücken :)
Karl-Heinz Osthold Sen. / Rodolf Osthold Sen. / Karl Osthold ( Karlchen)
am Mindener Bahnhof, auf dem Weg zu einem Gastspiel. Immer mit dabei die
"Dicke Trommel" zum annimieren der großen und kleinen Zuschauer.
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